Le1f: „Pass me the nuts – no homo!“

Wenn Le1f lacht, dann wirkt das auf uns in etwa so, wie eine Mischung aus Pikachu, lilafarbenen Einhörnern und den Süssigkeiten, die für die Kleinkinder zur Verführung an der Supermarktkasse stehen: Er ist zum Anbeißen. Gleichzeitig hat er das Zeug zur Diva und einiges zu sagen.

Le1f ist der Mann, der eines der homophobsten Genres der Popkultur in Aufregung versetzt. Zusammen mit dem DJ und Produzenten Boody war der Rapper Le1f am Donnerstag Abend in München, um ein Konzert zu geben.

Kurz vor dem Auftritt im Kong haben wir die New Yorker zusammen mit Lili von INSIDE THE HAZE getroffen. Wir haben mit ihm NICHT darüber gesprochen, wie es ist schwul zu sein und zu rappen, denn Mal ehrlich: “Gay Rap is not a genre!”. Vielmehr hat uns interessiert, wie man den kryptischen Namen Le1f wirklich ausspricht, was er von Ausdrücken wie „No Homo“ hält und was das von ihm oft gesagte Wort „Banjee“ bedeutet.

So humorvoll und sympathisch Le1f im Interview war, so sexy gab er sich später auf der Bühne! Hiphop soll tot sein? Stimmt nicht. Er ist lebendig wie nie! Es musste halt nur endlich jemand kommen, der HipHop neu interpretiert und inszeniert!

Eindrücke von seinem Konzert im Kong:

Am 19. November werden Le1f und Boody ihre Debut EP „Liquid“ auf dem Berliner Label Boys Noize Records releasen.

Mehr zum Thema Le1F im Kong findet ihr hier bei INSIDE THE HAZE.

Fotos: Natalie Mayroth

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