#2 Anouk Lamm Anouk

Selfie – ein so neues und doch nahezu abgenutztes Wort. Aus dem Wortschatz und Lebensalltag ist es nicht mehr wegzudenken. Aber die immer gleiche Pose? Wir bitten jeweils Künstler um ein Selbstporträt und ihre Gedanken, die ihnen beim machen durch den Kopf gehen:

Auf ihrem Instagram-Account hat Anouk Lamm Anouk, 22, 2,475 Fotos online gestellt. Grob geschätzt ist jedes dritte Bild ein Selfie. Das Genre ist ihr fast schon wesensimmanent – wie das Lamm, ihr zweiter Vorname, von Vor- und Nachnamen eingerahmt. Schwarze und weiße Lämmer tauchen unablässlich in ihren Zeichnungen und Textilskulpturen auf. Sie studiert an der Akademie der bildenden Künste Wien Bildhauerei bei Heimo Zobernig und arbeitet mit verschiedenen Medien. Ihr erster Roman befindet sich im Erstlektorat.

Anouk_Lamm_Anouk_with_Poodle_Ava
„Eine Unendlichkeit schmeckt rosa, die Pudelzunge eines atmenden Wesens in deinem Mund gut.

Die Krone, egal ob weiß, apricot oder schwarz erinnert an Brokkoli, oder die Baumkronen von oben, wenn sie dir wie Spielzeug erscheinen.

So erscheint mir das Leben (in letzter Zeit) generell oft.

So falsch wie das Geld bei Monopoly, so leblos und willkürlich wie das Spielzeug eines Kinderlebens.“




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