#9 Eric Reh

Selfie – ein so neues und doch nahezu abgenutztes Wort. Aus dem Wortschatz und Lebensalltag ist es nicht mehr wegzudenken. Aber die immer gleiche Pose? Wir bitten jeweils Künstler um ein Selbstporträt und ihre Gedanken, die ihnen beim machen durch den Kopf gehen:

Eric Rehs linken Knöchel ziert ein schwarz tätowierter Stift – sein Lieblingswerkzeug, das ihn schon viele Jahre begleitet. Als Junge skizzierte er die Konsolenspiele, die er zu Hause nicht spielen durfte auf Papier. Später malte er mit seiner Crew aus Offenbach Graffiti an Wände und heute studiert der 26-Jährige Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt auf Illustration an der UdK. Da Eric sich nur schwer Sachen merken kann, zeichnet er seine Notizen und hält Gefühle in Bildern fest, die auf seinem Tumblr Herr Reh zu sehen sind. Darauf lassen sich Comic-Elemente, Menschen, Fotos und Postkarten entdecken. Eric schickt uns ein Photo Booth-Buntstift-Selfie aus seinem Zimmer. Hinter ihm sein Plattenspieler auf dem er am liebsten Vinyl mit Tierstimmen lauscht.

Selfie Erich Reh „Der aufmerksame Betrachter erkennt den faulen Zauber. In Wirklichkeit wusste ich noch nicht einmal wie man Sakko schreibt.“

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