#44 Bassam Allam

Selfie – ein so neues und doch nahezu abgenutztes Wort. Aus dem zeitgenössischen Wortschatz und Lebensalltag ist es nicht mehr wegzudenken. Aber immer die gleiche Pose? Wir bitten jeweils Künstler um ein Selbstporträt und ihre Gedanken, die ihnen beim Fotografieren durch den Kopf gehen. 

Bassam Allam
„At least I’m Doom, for the Lucky One.“

Als geborener Ägypter, Jahrgang 1988, der in Kairo aufwuchs, begann Bassam früh, sich mit der Magie von Licht, Landschaft und Fotografie zu beschäftigen, bevor er sich an verschiedenen internationalen Universitäten bewarb, um zuletzt in München Umwelttechnik zu studieren. Parallel verfolgte er jedoch stets seine künstlerische Karriere und setzt sich seither in mannigfaltiger Weise und mit extremer Perfektion in seiner Arbeit mit bildender Kunst, Mode und Surrealismus auseinander. Durch seine ausnahmslos konzeptionellen Bildinhalte und technische Affinität entsteht jede seiner Fotografien als in sich geschlossener Kosmos, der sich jedoch in die übergreifende „Mystery Theater“ Serie einfügt. Hierbei entlehnt er die jeweiligen Titel per Zufallsprinzip der britischen Radioshow und entwickelt dahingehend Kompositionen. Mitunter gibt es zu seiner Expertise auch Kurse, wie etwa die Conceptual Portraiture Workshops in Kairo. Zuletzt wirkte er an den Ausstellungen im Rahmen des Torpedo Riot Club an Locations wie dem Gspusi Bar Hostel und Miao Club mit – ein eklektisches Exhibitionskonzept, das sich nahtlos in seinen ebenso vielschichtigen Stil fügt.

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Dieses Künstlerselfie gibt es auch gedruckt in der aktuellen Super Paper.

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